Glasfaser

Was ist Glasfaser?

Eine Glasfaser ist eine lange, dünne Faser aus Quarzglas. Mit der Glasfasertechnologie können Übertragungsraten von bis zu 1 Gbit/s erreicht werden, was erheblich höher ist als bei herkömmlichen Breitbandtechniken wie DSL. 

 

Wie funktioniert die Technik und wie ist ein Glasfaserkabel aufgebaut?

Glasfasern leiten Informationen über Lichtwellen weiter. Die Übertragung der Daten erfolgt hierbei nicht mittels Stroms, wie beim Kupferkabel, sondern als optisches Signal. Die Lichtimpulse werden über Lichtwellenleiter (LWL) gesendet. LWL sind aus Lichtleitern bestehende und teilweise mit Steckverbindern konfektionierte Leitungen, die Lichtwellen übertragen. Das Licht wird dabei in Fasern aus Kunststoff (Polymere optische Faser = POF) geführt: die Glasfasern. Im Normalfall beinhaltet ein Glasfaserkabel mehrere Lichtwellenleiter.

Das Glasfaserkabel setzt sich aus drei Komponenten zusammen. Ganz im Inneren findet sich der innere Kern, welcher die Daten als optische Lichtsignale überträgt. Darum gewickelt ist ein Mantel, der den Austritt des Lichts verhindern soll. Die äußere Schicht wird durch einen Kunststoffmantel gebildet, welcher die empfindliche Glasfaserleitung schützt.

 

 

Welche Vorteile bietet Glasfaser?

Dank ihrer zahlreichen Vorteile ist Glasfaser derzeit die führende Lösung, um den steigenden Bandbreitenbedarf zu decken.

Der größte Vorteil ist die Datenübertragungsgeschwindigkeit und Stabilität, welche die Glasfasertechnologie ermöglicht. Denn, anders als bei den Kupferleitungen, ist Glasfaser keinen Bandbreitenbeschränkungen unterworfen. Durch die Übertragung mithilfe von Lichtwellen können konstant hohe Datenübertragungsraten über weitere Entfernungen gewährleistet werden. Die Datenübertragung erfolgt also einerseits zuverlässig und auch mit hoher Geschwindigkeit. 

Darüber hinaus sind Glasfaserkabel äußerst leistungsstark und ermöglichen schnelle Downloads und Uploads großer Datenmengen. Dies sorgt beispielsweise für eine konstant hohe Qualität beim Streaming, bei Videospielen und bei anderen Aktivitäten, die eine hohe Internetbandbreite erfordern. Dank ihrer hohen Belastbarkeit können all diese Aktivitäten auch gleichzeitig oder auf vielen Geräten verteilt problemlos durchgeführt werden.

In unseren Blogbeiträgen Glasfaser einfach erklärt und Vorteile von Glasfaser erfahren Sie noch mehr zum Thema Glasfaser und den Vorteilen, besonders im Vergleich zu DSL.

 

Single- vs. Multimode-Fasern

Bei Glasfaserkabeln muss zwischen 2 Arten unterschieden werden: Den Singlemode-Fasern und den Multimode-Fasern.

Singlemode-Fasern haben einen geringeren Durchmesser, wodurch sich lediglich eine (single) Lichtwellenlänge ausbreiten kann. Da so nur eine Lichtart übertragen wird, ist diese Art weniger störungsanfällig und bei weiten Entfernungen zu empfehlen. Der Kern der Multimode-Fasern ist dicker, wodurch viele verschiedene Wellenlängen und dadurch auch Lichtarten gleichzeitig übertragen werden. So werden höhere Bandbreiten ermöglicht, was jedoch die Reichweite einschränkt.

 

Die verschiedenen Glasfaseranschlüsse

In anderen Knowhows haben wir bereits ausführlich über die verschiedenen Glasfaseranschlüsse berichtet:

Fiber to the Building (FTTB)

Fiber to the Curb (FTTC)

Fiber to the Desk (FTTD)

Fiber to the Home (FTTH)

Fiber to the Node (FTTN)

Fiber to the Room (FTTR)

Fiber to the X (FTTX)

Mehr Informationen zur Glasfaserversorgung in Deutschland erhalten Sie in unserem Blogbeitrag.

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